Dunkler Sturm


 
kalter Wind bläst über
mein regennasses Haar
Stränen kleben in meinem Gesicht
die Kraft verläßt mich fast
ich sinke auf die Knie
weine ungesehene Tränen
aus einer Tiefe die ich nie gekannt
wo bist du jetzt
mußtest du so früh gehen
nie mehr werde ich den ungetrübten Glanz
deiner Augen bewundern dürfen
ich kann es gar nicht fassen
wieder und wieder lesen meine Augen
deinen in Stein gemeißelten Namen
sie können sich nicht davon trennen
obwohl er in Tränen zerfließt
dieser Name
den zu hören
mein Herz so erfreute
ist jetzt mein größter Schmerz
so dumpf das Gefühl
nicht zu wissen wo du bist
das ist härter und tiefer
als Liebeskummer
und nur Liebe ist stark wie der Tod
als süße Umgarnung
als warmdunkler Schlaf
versucht seines Schreckens beraubt zu sein
erhebt um so stärker
seine mächtigen Arme
und greift nach meinem Verstand
unverstanden ungehört
mein Schrei nach dem Leben
wo bist du jetzt
 


Zurück auf meine Gedichte Seite