du stolzer, uneinsichtiger Junge wann gibst du endlich zu daß du aus eigener Kraft nicht leben kannst wann erkennst du endlich daß nur ich dir Leben in voller Genüge geben kann wie gern hätte ich in dir einen Sohn auf dessen starken Schultern ich etwas aufbauen kann dessen Kraft ich für andere Menschen brauchen kann und wieviel Kraft wirst du erst haben wenn du von meinem Wasser des Lebens getrunken hast du wirst dann nimmermehr dürsten und von dir werden fließen Ströme lebendigen Wassers doch gib mir deinen Willen ich weiß es ist eines deiner heiligsten Güter lasse von deinem Stolz das führt doch zu nichts erkenne wer du bist und erkenne wer ich bin und bringe mir die Ehre die du mir schuldig bist ich habe dich erschaffen du bist so wie ich dich haben wollte und ich wollte dich haben denn ich liebe dich für dich bin ich gestorben hast du mein Gesicht gesehen als ich zwischen den Mördern hing als das Blut von meiner Stirn meinen Händen und meinen Füßen floß um das zu sühnen was du getan hast komm doch zu mir ich will dir vergeben und dir ewiges Leben geben auf daß du nicht verloren gehst denn ich liebe dich sei mein Kind |